Nach dem Saisonauftakt in Oschersleben gastiert die ADAC Formel 4 am kommenden Wochenende am österreischen Red-Bull-Ring. Wieder mit dabei: Toni Wolf aus Schönbrunn.
Mit der ADAC Formel 4 hat der größte Deutsche Automobilclub die neue und gleichzeitig wohl stärkste Nachwuchsserie im Formelsport geschaffen. 40 junge Fahrer treten in den Rennen auf identischem
Material an und kämpfen um Siege und Punkte. Toni Wolf geht dabei als einziger Sachse an den Start.
Für den 15-Jährigen begann die Saison mit dem Auftaktrennen in Oschersleben. Dort zeigte er eine deutliche Lernkurve und konnte in den ersten drei Rennen viele Erfahrungen in dem für Ihn neuen Fahrzeug sammeln. Im Kart kann Toni schon auf viele Erfolge zurückblicken, hingegen zählt er im Formelsport noch zu den jungen und unerfahrenen Piloten. Dennoch zeigte er beim ersten Rennwochenende welches Potential in ihm steckt und pilotierte im ersten Qualifying seinen Formelwagen direkt vor den von Mick Schumacher, Sohn des Rekordweltmeisters.
Wie entscheidend ein guter Platz im Zeittraining ist, macht ein Blick ins Reglement deutlich. So ergibt sich die Startposition für die ersten beiden Rennen aus den zwei besten Zeiten im
Qualifying. Das dritte Rennen startet nach dem Ergebnis des ersten Durchgangs. Nach dem Start noch Plätze gut zu machen ist sehr schwer, besonders weil alle Formelwagen einheitlich sind. Auch
beim bevorstehenden Rennen am Red-Bull-Ring ist eine gute Startpositition ausschlaggebend. Entsprechend gut möchte sich Toni Wolf auf das zweite Kräftemessen in der ADAC Formel 4 vorbereiten.
Bereits am Donnerstag nutzt der junge Sachse den offiziellen Testtag, um die Strecke kennenzulernen und weitere wichtige Kilometer im Rennwagen zu sammeln. Bevor es dann am Samstag im Qualifying,
um die so wichtigen Startplätze geht:
„Ich konnte bei den ersten Rennen viel lernen und ich bekomme immer mehr Vertrauen in das Fahrzeug. Ich möchte in Österreich mit guten Zeiten und Positionen auf mich aufmerksam machen. Das
Qualifying ist dabei extrem wichtig. Diese eine perfekte Runde abzuliefern ist eine echte Herausforderung. Im Rennen muss dann ebenfalls alles passen. Das große Ziel ist eine Platzierung unter
den ersten 10“, zeigt sich Toni motiviert vor dem Wochenende am Red-Bull-Ring.
Wie auch schon in Oschersleben werden die Rennen live beim TV-Sender „Sport1“ und „Sport1+“ übertragen und die Zuschauer können Toni und seine 39 Gegner beim Kampf um Zehntel und Sekunden
beobachten.