Toni Wolf: Nürburgring als Generalprobe für Heimspiel

Die Sommerpause in der ADAC Formel 4 hat ein Ende und die Piloten können den Start am zweiten Augustwochenende auf den legendären Nürburgring kaum erwarten. Für Toni Wolf ist es die letzte Probe vor dem Heimspiel auf dem Sachsenring.

Knapp sechs Wochen pausierte die wohl stärkste Formel-Nachwuchsserie Europas nach dem Rennen am Lausitzring. Nun geht es für die rund 40 Piloten am Nürburgring (14. - 16. August) in die fünfte von acht Stationen in der ADAC Formel 4. Auf der berühmten Formel-1-Rennstrecke rund um die Nürburg werden wie gewohnt drei Wertungsläufe an Samstag und Sonntag ausgetragen. Mit einer etwas abgeänderten Streckenführung vom üblichen Grand-Prix-Kurs, stellt der Nürburgring für die Fahrer eine echte Herausforderung dar.

Toni Wolf aus Schönbrunn ist ebenfalls mit seinem 160-PS-starken Formelwagen am Start. Der junge Sachse weiß um den hohen Anspruch der Rennstrecke und die extreme Leistungsdichte im Teilnehmerfeld. Besonders im letzten Rennen am Lausitzring konnte Toni mit guten Platzierungen und ständig steigendem Speed auf sich aufmerksam machen. Am Nürburgring soll sich der Trend fortsetzen. Um sich bestmöglich auf das bevorstehende Rennen vorzubereiten, absolvierte Toni bereits vor einigen Wochen zwei ausführliche Testtage auf dem Kurs und konnte somit sich und das Fahrzeug auf die Erfordernisse vor Ort abstimmen. Im anstehenden Qualifying und im Rennen  soll sich die gründliche Vorbereitung auszahlen und der 16-Jährige möchte sein erstes Top-10-Ergebnis erzielen.

Doch nicht nur deswegen zählt jeder Kilometer im Cockpit.  Nur zwei Wochen nach dem Rennen am Nürburgring steht das Heimspiel am Sachsenring (28. - 30. August) auf dem Rennkalender. Damit ist der Nürburgring die letzte Generalprobe vor dem Auftritt in heimische Kulisse, bei der Toni ein Ausrufezeichen setzen möchte. Doch bis dahin wartet auf ihn noch eine Menge Fleißarbeit.

„Ich freue mich, dass es endlich wieder losgeht. Ich denke, wir konnten ein gutes Setup beim Test herausfahren und ich konnte bei der Arbeit mit dem Team viele Erfahrungen gewinnen. Ich möchte am Nürburgring dort weitermachen, wo wir beim letzten Rennen aufgehört haben. Das Ziel ist es, dass ich mich weiter kontinuierlich steigere und meinen Speed erhöhe. Besonders in Hinblick auf das Rennen am Sachsenring möchte in Bestform sein und mich dabei an dem Tempo der Spitze orientieren“, zeigt sich Toni zuversichtlich vor dem Start.

Los geht‘s am Nürburgring mit dem Qualifying am Freitag (17:15 Uhr), den Rennen 1 (12:00 Uhr) und 2 (16:00 Uhr) am Samstag und dem Rennen 3 (15:35 Uhr) am Sonntag. der TV-Sender „Sport1“ überträgt wie gewohnt alle Rennen live im Fernsehen.