Regenchaos in Zandvoort – Toni Wolf mittendrin

Bei den Rennen der ADAC Formel 4 in Zandvoort schlug das Wetter kapriolen und sorgte für einige spektakuläre Szenen. Mittendrin Toni Wolf, der sich im Regen sichtlich wohl fühlte.

Die ADAC Formel 4 gastierte am vergangenen Wochenende im niederländischen Zandvoort. Die traditionsreiche Rennstrecke direkt an der Nordsee ist berühmt für die Streckenführung entlang der Sanddünen. Typisch für die Küste, sorgte das Wetter für ausreichend Action bei den Rennen. Für Toni Wolf waren dies gute Aussichten, denn der junge Formelpilot aus Schönbrunn ist ein echter Fan von nassen Bedingungen.

Trotz der Bemühungen des jungen Sachsen im Qualifying, musste Wolf das erste Rennen jedoch vom vorletzten Platz starten und damit eine Strafe aus dem vorherigen Lauf am Nürburgring absitzen. Unbeeindruckt davon blies Toni zur Aufholjagd und konnte sich die 22. Position sichern und damit ein gutes Drittel des Feldes überholen. Im zweiten Rennen ging es trotz Schaltproblemen noch einen Platz weiter vor. Für das Rennen 3 waren heftige Regenschauer vorhergesagt, welche auch pünktlich zum Start eintrafen. Auch mit Regenreifen ist ein Formelwagen und starker Regen ein Ritt auf der „Kanonenkugel“. Das mussten gleich mehrere Piloten erfahren, welche sich ins Aus verabschiedeten. Toni Wolf meisterte die Bedingungen hervorragend und blieb auf der Strecke. Auch bei einem Massenunfall konnte Toni ausweichen und lag damit auf dem 15. Gesamtplatz. Leider entschieden die Sportkommissare nach dem Rennabbruch, dass die Runde vor dem Unfall gewertet wird und Toni damit erneut auf dem 22. Platz klassiert wurde.

„Das war wirklich ein anspruchsvolles Wochenende. Wir sind immer schneller geworden und unsere Zeiten haben sich verbessert. Als wir dann in aussichtsreicher Position lagen, wurde das Rennen abgebrochen und wir zurückgestuft. Das ist wirklich schade, denn da wäre noch Einiges drin gewesen. Jetzt möchten wir beim Finale in Hockenheim noch einmal Alles geben und ein gutes Resultat abliefern“, zieht Toni ein nüchternes Fazit nach dem Rennen in Zandvoort.

Nach einer kurzen Pause findet am 30. September bis 2. Oktober das Finale der ADAC Formel 4 in Hockenheim statt. Dort möchte Toni Wolf erneut angreifen und zum Saisonabschluss sein Können zeigen.